VORWORT
Marcel, der jüngste Sohn unserer fünfköpfigen Familie erzählt auf dieser Seite, wie ist er mit den Hunden groß geworden ist.

Unser erster Hund - ein Malamute ?

2005 war ich 14 Jahre alt. Zu dieser Zeit haben sich meine Eltern für einen Alaskan Malamute entschieden.
Zusammen mit der Malamutehündin "Exotic Shayle of Norton Sound" wuchs ich mit unserem ersten Schlittenhund auf.
Um Shayles Charakter einigermaßen gerecht zu werden, pflegten wir viele Kontakte zu anderen Hunden, machten Tricks mit ihr und übten uns in der Erziehung.
Shayle war charakterlich sicherlich kein "einfacher Anfängerhund" und es war durchaus ein steiniger Weg für uns, sie in den Griff zu bekommen.

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2005 - 2006

Shayle mit Frank Shayle mit Frank Shayle als Welpe Shayle mit einem Spielkameraden Shayle mit einem Spielkameraden

Projektarbeit

Zum Schulabschluss mussten alle Schüler eine Projektarbeit ablegen.
Zwei Schulkameraden und ich haben uns für das Thema "Nordische Schlittenhunde" entschieden. In diesem Projekt lag unser Augenmerk auf den verschiedenen Schlittenhunderassen, der Pflege und dem Schlittenhundesport im Allgemeinen. Dabei besuchten wir verschiedene Musher in Thüringen.
Ein zentrales Thema war aber auch die Ausbildung von Schlittenhunden.
Shayle war sozusagen unser Maskottchen.
Wir erarbeiteten verschiedene Gehorsamkeitsübungen mit ihr, übten mit ihr das Ziehen von Lasten und andere Kommandos aus dem Schlittenhundesport. Zum Abschluss durfte Shayle zur Präsentation der Projektarbeit mit in die Schule kommen.
Sie liebte es stets im Mittelpunkt der Menschen zu stehen.

Firewalker Kennel

Wir besuchten den Musher Oliver Rammersbach aus dem Erzgebirge,
ein Mensch der uns äußerst beeindruckt hat. Er zeigte uns sein Rudel und seinen Umgang mit der Rasse. Wir nahmen unsere Shayle mit. Er zeigte uns eindrucksvoll wie Shayle uns kontrolliert und beeinflusst. Unser Denken über Gehorsamkeit und Erziehung von Hunden wurde von da an deutlich durch Oliver geprägt.
Oliver und sein Firewalker-Kennel, heute in Fairbanks (Alaska), ist seitdem ein großer Partner an unserer Seite.

Firewalkers Beaver

Aus dem Firewalker-Kennel zog nun Beaver bei uns ein, er kam im Frühjahr 2008 aus den USA zu uns. Die ersten Kontakte mit Shayle waren nicht so einfach. Shayle war es nicht gewohnt mit einem zweiten Hund in ihrem Revier zu leben. Anfangs unterdrückte sie Beaver in vielen Situationen. Wir mussten als Mensch schnell die Führungsrolle übernehmen. Während Shayle ein absoluter Haushund war und es liebte von vorne bis hinten verwöhnt zu werden, zeigte Beaver sich uns gegenüber eher zurückhaltend.
Er überzeugte durch sein solides Sozialverhalten gegenüber seiner Artgenossen und seinen, im Gegensatz zu Shayle, sehr starken Arbeitswillen. Später übernahm er auch die Führung unter den Rüden in seinem kleinen Rudel und sorgte mit lautem Gebrüll stets für Aufmerksamkeit.

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Huskyfieber

Für meine Ausbildung zum Lokführer musste ich meine Familie mit den Hunden in Thüringen verlassen.
Mich zog es nun nach München. Ich suchte in meiner Gegend nach ein paar Mushern, um mein Lieblingshobby weiterhin ausleben zu können.
Als ich im Sommer 2008 von Germering in das oberbayerische Egling a.d. Paar zog, lernte ich Luitgard und Anton Ruile kennen, die mich mit ihren Huskies konfrontierten. Ich half dort als Doghandler aus und habe die Welpen mit Begeisterung mit groß gezogen.

ab Ende 2006

Siberian Husky Siberian Husky

Argon Marcello

Nachdem ich öfter mit Luitgard und Anton (Huskies-Erleben) unterwegs war, verliebte ich mich in die Huskies und wollte unbedingt beim nächsten Wurf einen eigenen besitzen.
Im November 2009 war es nun soweit. Argon und seine Geschwister kamen zur Welt. Das Tollste für mich war, Argon schon von der Wurfkiste an zu begleiten, sodass wir von Beginn an eine sehr enge Bindung aufbauten.
Argon durfte in seinem Rudel aufwachsen. Nach der Arbeit holte ich ihn ab, wir gingen wandern und ich nahm ihn mit nach Hause.
Dies führte allerdings auch zu Spannungen im Rudel, da er als halbwüchsiges Rudelmitglied so viel Aufmerksamkeit bekam.

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Mascha (Husky) und Anori (Malamute)

Im Juli 2010 hatte ich endlich meine dreijährige Ausbildung abgeschlossen. Ich bekam eine Stelle im nordhessischen Korbach. Argon kam natürlich mit. Im Februar 2011 zog ich nach Waldeck am Edersee.
Dort habe ich über das Internetzufällig einen Malamutebesitzer kennen gelernt, der eine Wohnung vermietete.
Im ersten Moment erschien alles super, die Familie (Vater, Mutter, Sohn) war sehr freundlich zu mir und erlaubte mir auch Argon mit in die Wohnung zu nehmen.
Während ich in Korbach arbeiten ging, musste Argon allerdings alleine in einem Zwinger hausen. Nebenan waren die Alaskan Malamuten der Vermieter in ihren Zwingern.
Wir lebten dort nicht direkt im Ort, das Haus stand frei, ca. einen Kilometer vom Nachbarn entfernt. Dadurch hatten wir für den Hundesport vor der Haustür optimale Bedingungen. Doch leider fühlte sich Argon allmählich nicht mehr wohl, weil er sein Rudel vermisste. Ich entschloss mich eine Hundefreundin für ihn zu besorgen.
Im Oktober 2011 zog die kleine Biene Mascha bei uns ein. Sie ist am 02.08.2011 geboren und hat die gleiche Mutter wie Argon.
Sie ist eine von vier Mädels aus dem B-Wurf. Schnell lebte sie sich bei uns ein. Gerne schlief sie gemeinsam mit Argon im Körbchen.

Fast zeitgleich ist bei meinen Eltern in Thüringen der Alaskan Malamute -Rüde Anori eingezogen. Er hatte eine lange Reise hinter sich von Alaska bis Deutschland. Meine Mutter ist extra nach Alaska geflogen, um ihn abzuholen.

Schon im Jahr 2012 zogen wir wieder aus der Wohnung in Waldeck aus. Ich habe ein kleines Eigenheim in Bad Wünnenberg in der Nähe von Paderborn gefunden, das ich huskygerecht ausbauen konnte.

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Luisa

Anfang 2012 habe ich eine wirklich liebevolle und bewundernswerte Frau kennen gelernt.
Die Hunde hat sie sofort in ihr Herz geschlossen und das gemeinsame Arbeiten mit den Hunden machte ihr Spaß.
Für Luisa war das allerdings alles eine relativ große Veränderung. Zwar wuchs sie auch mit Hunden auf, aber zwei Huskies zu beherrschen ist dann schon etwas anderes. Besonders Argon fiel es nicht leicht, sich von jemand anderen führen zu lassen.
Luisa kommt aus dem gleichen Ort in Thüringen, in dem ich aufgewachsen bin und unsere Eltern kennen sich gut.

2012

Siberian Husky Siberian Husky Siberian Husky

Firewalkers Hánsel & Shida

Am 06.12.2014 ist der am 11.08.2014 geborene Alaskan Malamute -Rüde Firewalkers Hánsel aus Alaska bei meinen Eltern in Thüringen eingezogen, der vierte Malamute.
Hánsel ist äußerst selbstbewusst und wird vom gesamten Rudel geschützt. Seine Neutralität seinen Artgenossen gegenüber hat ihn später zum Rudelchef gemacht.

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Schlag auf Schlag zog am 07.02.2015 ein weiterer Alaskan Malamute -Rüde namens Firewalkers Shida aus dem gleichen Kennel bei meinen Eltern ein. Shida war von Anfang an ein äußerst urtümlicher Malamute mit einem eigenen Kopf.

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Rennen


Mit unseren Schlittenhunden sind wir ab und zu auf Rennen gestartet. Wir trainierten eigentlich nur zum Spaß und genau so starten wir auch in die Wettkämpfe.
Frank startete am Schlitten oder mit dem Wagen in Klasse C2 und Marcel entweder in S-Velo oder als Läufer. Wir nahmen teil bei den Schlittenhunderennen auf Usedom ("Baltic Lights"), in Pullman City Harz, Wörlitz, Oberndorf, Liebenscheid, Clausthal-Zellerfeld, Mosbach, Seifhennersdorf usw.
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Firewalkers Taima

Am 17.06.2016 ist eine neue Alaskan Malamute -Hündin names Taima bei meinen Eltern im Rudel eingetroffen. Taima ist der sechste Hund im Alaskan Malamuterudel. Taima kommt aus dem gleichen Kennel aus Alaska wie die Rüden.

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Die Hochzeit

Ebenfalls im Jahr 2016 haben Luisa und ich uns in unserer Geburtsheimat Thüringen das Ja-Wort gegeben. Es war einer der schönsten Tage in unserem Leben und unsere Huskies Argon und Mascha durften selbstverständlich dabei sein.

Till

Nach dem Ja-Wort folgte schnell die Geburt unseres Sohnes Till (Enkelsohn von Ines und Frank). Argon und Mascha verhielten sich wie gewohnt, außer dass sie anfangs immer aufschreckten, wenn Till schrie. Beim Vorbeigehen haben sie ihn gerne abgeleckt. Das Zusammenleben mit Till und den Hunden war von Beginn an unproblematisch. Die Hunde haben im Haus ihre Körbchen als Rückzugsort, dort darf Till nicht rein. Wir achten auf die Beschwichtigungssignale der Hunde und reagieren dann entsprechend.

Till Till Till Till Till Till Till Till

2016 bis 2017

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Hochsauerland

Da unser kleines Häuschen aus allen Nähten platzte und sich schon unser zweiter Sohn ankündigte, haben wir uns dazu entschlossen ein neues Eigenheim zu suchen. Nach einer relativ kurzen Suche fanden wir Mitte 2019 unser neues Eigenheim im Hochsauerland.

2019

Haus im Hochsauerland

Ole

Im Februar 2020 war es so weit. Sohn Ole erblickt das Licht der Welt. Er liebt schon nach kurzer Zeit seine beiden Huskies, sucht ständig Kontakt zu ihnen.

Unsere Liebe zu Lappland

Meine Eltern fahren jedes Jahr mit ihren Malamuten nach Schweden / Lappland. Im Winter 2021 sind wir alle gemeinsam nach Lappland gereist, außer Luisa und Ole, da Ole für die lange Reise noch zu klein war.
Mit dem Auto fuhren wir bis Lappland. Insgesamt waren wir über 30 Stunden mit einer Strecke von 1600 km unterwegs.
Till war oft bei den Alaskan Malamuten und mit Opa mit dem Hundeschlitten unterwegs. Dabei schlief er gern ein, wahrscheinlich weil es im Schlittensack so schön wackelte. Ich fuhr mit Argon und Mascha Ski. Meist nutzten wir Spuren (Trails), die bereits von Snowmobilen festgefahren waren, denn im Tiefschnee kam man kaum voran. Auch Ausflüge zu einem kleinen Geschäft eines Schweizers, der nach Schweden ausgewandert ist, oder zu Skandinaviens größten Stromschnellen, den "Storforsen", standen auf der Tagesordnung. Die Weite der Landschaft, die saubere Luft und die Lichter vom Nachthimmel, die im Schnee reflektierten, sind unbeschreiblich schön. Am Tag der Abreise durften Till und ich mit Nils, einem Schweden aus dem Ort, eine Runde mit dem Snowmobil mitfahren. Gerne möchten wir eine Reise nach Schweden wiederholen, beim nächsten Mal mit Luisa und Ole.

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